Nachricht

Zukunftsmusik Pressebericht

Bad Westernkotten – Hier ist der Name Programm: „Zukunftsmusik“ lautet ein neues Konzept des Blasorchesters Bad Westernkotten. Dabei geht es um die musikalische Förderung und Ausbildung von Kindern, Jugendlichen, aber auch Erwachsenen. Und vor allem darum, wieder mehr Kindern den Weg in die Musik zu ebnen, und gleichzeitig ganz nebenbei für Nachwuchs zu sorgen, erklärt Vorsitzender Eckhard Gerling.

Von Helga Wissing

Obwohl der Verein mit über 60 aktiven Mitgliedern schon jetzt gut aufgestellt ist – die „Zukunftsmusik“ ist mit einigen neuen Angeboten im Musikzentrum „Altes Spritzenhaus“ an der Schützenstraße in Bad Westernkotten verbunden. Das Programm beginnt mit der musikalischen Früherziehung für die Kleinsten zwischen drei und sechs Jahren. Die Kinder lernen spielerisch, mit allen Sinnen die Musik zu erleben. Es wird gesungen, getanzt, im Rhythmus der Musik geklatscht und mit Percussion-Instrumenten experimentiert.

Die Freude am gemeinsamen Musizieren wecken.

Übungsleiterin Lina Gerling zum Ziel der musikalischen Früherziehung.

Dabei probieren sich die Kleinen unter anderem mit Rasseln, Glocken, Xylophon, Triangel und Tamborin aus. In der Blockflötengruppe machen Jungen und Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren erste musikalische Erfahrungen mit diesem Instrument und werden gleichzeitig mit der Notenlehre vertraut gemacht. „Auch dieser Kurs soll bei den Kindern die Freude an der Musik und am gemeinsamen Musizieren wecken“, betont Übungsleiterin Lina Gerling.

Im so genannten „Instrumentenkarussell“, das sich in erster Linie an Kinder zwischen sieben und zehn Jahren richtet, gehen die kleinen Teilnehmer auf eine Entdeckungsreise durch die Instrumentenvielfalt des Orchesters. Dabei dürfen sie verschiedene Instrumente kennenlernen und ausprobieren.

Dieses soll sich aber bei Interesse auch für Erwachsene drehen. Denn, so der Vorsitzende, der Einstieg in die Musik sei in jedem Alter möglich. Als Letztes steht die Instrumentalausbildung für das Jugendorchester auf dem Plan.

„Wir sind wie eine große Familie.

Marlon Gerling spielt
begeistert Posaune.

Die Schülerinnen und Schüler ab neun Jahren werden an ihrem Wunschinstrument ausgebildet. Dazu gehören beispielsweise Querflöte, Saxophon, Posaune, Schlagzeug, Tuba, Waldhorn und Klarinette, um nur einige zu nennen. Nach einer gewissen Ausbildungszeit nehmen die Jugendlichen regelmäßig an den Proben des gerade im Aufbau befindlichen Jugendorchesters teil.

Die Kurse können auch ohne den jeweiligen Vorkurs belegt werden. „Ein Einstieg ist somit jederzeit möglich“, sagt Eckhard Gerling. Dass man mit der Musik gar nicht früh genug anfangen kann, davon ist Übungsleiterin Margit Lübke überzeugt: „Freude an der Musik zu wecken ist enorm wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.“ Es sei aber auch das Gemeinschaftsgefühl, das die jungen Musiker stark mache, weiß Eckhard Gerling aus Erfahrung.

Sein Sohn Marlon kann das nur bestätigen. Der 14-Jährige ist seit sieben Jahren mit dabei und spielt begeistert Posaune. Er schwärmt: „Wir sind wie eine große Familie.“

++++

Infotag

Wer sich von den neuen Angeboten ein Bild machen möchte, hat dazu im Rahmen des Infotages Gelegenheit. Am Samstag, 6. April, ist das Musikzentrum von 11 bi 13 Uhr für große und kleine Besucher geöffnet. Dabei freuen sich die Initiatoren auch auf Besucher aus den umliegenden Orten, und ganz besonders auf Schüler aus den bereits bestehenden Bläserklassen in den Schulen. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.bobwe.de.

 

Quelle: ZV Der Patriot GmbH