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Blasorchester Bad Westerkotten sorgt für musikalische Winterreisen

In ein wahres Winter Wonderland konnten die Gäste des Weihnachtskonzertes des Blasorchesters in der Bad Westernkötter Schützenhalle am Samstagabend und Sonntagnachmittag entführt werden und für einen Abend den stressigen Alltag abschalten und sich ganz der Weihnachtsstimmung hingeben.

Bad Westernkotten. Kaum wiederzuerkennen war die Schützenhalle, geschmückt mit Tannen, Kerzen und dunkel abgehangenen Wänden. Schon Wochen vorher startete das Deko-Team des Orchesters dafür die Planung, damit am Konzertabend für die Besucher die richtige, gemütliche Atmosphäre entstehen konnte.

Am Samstagabend um 19 Uhr ging es dann los, unter der 2G-Regel konnten es sich etwa 250 Musikfreunde in der Halle bequem machen und sich für drei Stunden von den winterlichen Klängen des Blasorchesters verzaubern lassen. Nach dem Eröffnungsstück „Wir sagen euch an den lieben Advent“ erhielten dann zuerst die beiden Blockflötengruppen, geleitet durch Lina Gerling und Christian Kretschmer sowie die Jungspieler, geleitet durch Kai-Uwe Kretschmer die Chance, ihr Können bei ihrem ersten Auftritt unter Beweis zu stellen. Mit altbekannten Klassikern aber auch einigen unbekannteren Stücken wie „My Dream“ gab es schon in der ersten Hälfte ein bunt gemischtes festliches Programm.

Ein Highlight des Konzerts waren außerdem die Anmoderationen, die von einzelnen Mitgliedern des Orchesters übernommen wurden. „Wir haben bewusst keine Vorgaben gemacht, damit jeder das erzählen kann, was er mag“, äußert sich Vorsitzender Eckhard Gerling zu dieser Entscheidung.

Von witzigen Dialogen bis zu den ganz persönlichen Erinnerungen zu den Stücken, leiteten die Musiker so selbst durch den Abend. Nach dem „Concerto D´amore“, ein Stück von Jacob De Haan, welches die Stile des Barock, Pop und auch Jazz in sich verbindet, ging es dann erst mal in die Pause.

Anschließend startete das Orchester mit neuem Look in schwarz, rot oder goldener Kleidung und spielte zum Auftakt „Transeamus usque Bethlehem“. Dann ging es für die Konzertbesucher auf eine wilde Schlittenfahrt mit „Happy Sleigh Ride“ für die sich die Musiker erst dick mit Mützen und Schals einpackten, bevor die musikalische Reise losgehen konnte. Neben Schlittenfahrten und romantischen Klängen sorgte der Musikverein auch für einige Lacher im Publikum, als bei „Sweet Bells“, eine musikalische Abhandlung von „Süßer die Glocken nie klingen“, plötzlich mehrere Engel und der Teufel ihr Unwesen auf der Bühne trieben.

Schließlich endete der Konzertabend mit der Zugabe „Fröhliche Weihnacht überall“. Der Abend war ein Highlight in der Vorweihnachtszeit mit dem Rundumwohlfühlpaket aus schöner Musik, Verpflegung, einigen Lachern und guter Gesellschaft.